Strasbourg – France

Anfang April 2017 hatte ich Gelegenheit 4 Tage nach Strasbourg im Elsass zu reisen. Kurz gesagt, vier Tage sind zu wenig um Strasbourg auch nur ansatzweise kennen zu lernen. Der erste Tag ging schon mal für die Anreise drauf, da wir von Helsinki nach Frankfurt a/M flogen und dann 2 1/2 Sunden mit dem nach Strasbourg gekarrt wurden. Ankunft somit am frühen Abend, aber es war noch hell.

Am Abend habe ich einen Sparziergang durch durch die Stadt gemacht. Mein Hotel, das Ibis war nur wenige Minuten von der Altstadtinsel, der “Grande Île” entfernt. Das historische Zentrum der elsässischen Hauptstadt wird von zwei Armen des Flusses Ill eingeschlossen. Seit 1988 ist das Stadtzentrum als UNESCO-Weltkulturerbe in ihrer Gesamteinheit aufgenommen.

Ponts-Couverts (Gedeckte Brücken, die heute kein Dach mehr haben, weil sie nach der letzten Zerstörung nicht wieder aufgebaut wurden) – Sie sind die letzten Überreste der mittelalterlichen Befestigungsmauer (es stehen noch fünf Türme). Es ist der Zugang zu Petite France, dem berühmten Stadtviertel Strasbourgs. Die Ursprünge der Petite France reichen auf das Mittelalter, genauer gesagt auf das 14. Jahrhundert zurück. Drei der Arme der Ill besitzen einen Höhenunterschied (1,80 Meter), der gewaltige Wasserfälle verursacht und die Installation von Wasserrädern erlaubte. Und damit ließ sich hier die Aktivität nieder. Die Gerber folgten den Müllern und siedelten sich zahlreich in diesem Viertel an und hinterließen unauslöschbare Spuren.

Es ist der Eingang zur Altstadt und wird beschützt durch das Vaubanwehr.

Barrage Vauban

Das Vaubanwehr wurde 1690 von Tarade nach Plänen des französischen Festungsbaumeisters Vauban erbaut. Dieses Wehr war zur Verstärkung der Befestigungen der Stadt bestimmt, denn im Bedarfsfall konnte man die Bögen schließen und den Süden der Stadt überfluten, damit die feindlichen Armeen im Schlamm stecken blieben.
Heute ist das Wehr eine Fussgängerbrücke mit Aussichtsplattform, die am Tage geöffnet ist.

Das Liebfrauenmünster zu Straßburg – Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg

gehört zu den bedeutendsten Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte sowie zu den größten Sandsteinbauten der Welt. Es wurde 1176 bis 1439 aus rosa Vogesensandstein an der Stelle eines abgebrannten Vorgängerbaus aus den Jahren 1015 bis 1028 errichtet,